Entwicklung neuer GOAT-Funktionen für Fuß- und Radverkehr in einem ko-kreativen Prozess mit den Städten Fürstenfeldbruck, Freising und München.
Im Rahmen des GOAT 1.0-Entwicklungsprojekts wurde die GOAT-Planungssoftware von einem Prototypen zu einer ausgereiften Version 1.0 weiterentwickelt. Sowohl die Benutzeroberfläche als auch zahlreiche Funktionen wurden dabei verfeinert. Die Entwicklung erfolgte in einem ko-kreativen Prozess in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen Fürstenfeldbruck, Freising und München. Während des Projekts nutzten lokale Planer*innen GOAT, um die Auswirkungen neuer Wegverbindungen zu bewerten und die Verteilung von Einrichtungen des täglichen Bedarfs zu überprüfen.
Unser Projektziel bestand darin, GOAT zu verbessern und neue Funktionen einzubauen, die genau auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten sind. Nach einem Jahr ist das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen, und wir freuen uns, die neuen Funktionen vorzustellen:
- Fahrrad-Routing.
- Erstellung von Flächennutzungsszenarien (z. B. Hinzufügen, Löschen oder Anpassen von POIs wie Kindergärten oder Gebäuden, um die Versorgung neuer Wohngebiete mit Einrichtungen des täglichen Bedarfs zu modellieren).
- Mapillary-Street-View-Fotos, die Anwendenden helfen, die lokale Situation zu verstehen und Schwachstellen zu identifizieren.
- Darstellung vielfältiger räumlicher Datensätze, wie z. B. Umweltdaten, Unfalldaten, Modal-Split (nur für München), Straßennetzwerkqualität (Querungsmöglichkeiten, wahrgenommene Radwegqualität bewertet durch MunichWays, Geschwindigkeitsbegrenzungen etc.) und Flächennutzungsdaten (von ATKIS und OpenStreetMap).
- Ermöglichung von Datenimport und -export.
- Verbesserung der Bedienbarkeit.
- Zahlreiche Backend-Optimierungen.
Nach einer intensiven ersten Entwicklungsphase wurden drei Testzyklen in Fürstenfeldbruck, unserem Entwicklungspartner, durchgeführt. Jeder Testzyklus beinhaltete einen Workshop mit fünf bis sechs lokalen Anwendenden aus den Bereichen Verkehrs- und Stadtplanung. In diesen Workshops konnten sich die Teilnehmenden mit GOAT vertraut machen, erste praktische Erfahrungen sammeln und gleichzeitig wertvolles Feedback geben. Die Funktionen wurden nach jedem Testzyklus verbessert, sodass die Teilnehmenden bei jedem Workshop eine neue, optimierte Version von GOAT testen konnten.
Unser Blogpost: Release 1.0
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