Integriertes innovatives Sharing-Mobilitätskonzept Harthof

Dieses Projekt entwickelt ein übertragbares Sharing-Mobilitätskonzept für den Münchner Stadtteil Harthof, das öffentliche und private Angebote mit datenbasierten Methoden und Akteursbeteiligung integriert.

Projektinformation:

Kunde:
Landeshauptstadt München
Laufzeit:
2024-2025
Projektleitung:
Elias Pajares (für Plan4Better)

Anwendungsfälle:

• Entwicklung eines übertragbaren Sharing-Mobilitätskonzepts, das öffentliche und private Angebote integriert und im Münchner Stadtteil Harthof erprobt wird.

• Berechnung von Erreichbarkeitsanalysen, Stellplatzbedarfen und Szenarien.

• Einbindung von Stakeholdern und der lokalen Gemeinschaft, um inklusive, nachhaltige und breit akzeptierte Mobilitätslösungen zu schaffen.

Überblick

Das Projekt „Integriertes innovatives Sharing-Mobilitätskonzept“ ist Teil des EU-geförderten Projekts ASCEND - Accelerate Positive Clean Energy Districts, das darauf abzielt, bis 2027 einen “Positive Clean Energy District” im Quartier Harthof zu entwickeln. Neben innovativen Ansätzen in der Energieversorgung, Sanierung und Smart-City-Technologien ist die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen ein zentraler Bestandteil. Ziel ist es, ein integriertes Mobilitätskonzept zu schaffen, das sowohl öffentliche als auch private Mobilitätsangebote berücksichtigt und Alternativen zur privaten PKW-Nutzung fördert. Mithilfe datenbasierter Methoden, der Einbindung von Stakeholdern und fortschrittlicher Planungstools wie GOAT adressiert das Projekt zentrale Mobilitätsherausforderungen.

Projektkonsortium:

Das Projekt wird gemeinschaftlich von den folgenden Partnern umgesetzt:

stattbau münchen GmbH: Experten für sozial vernetzte und nachhaltige Stadtentwicklung mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung innovativer Wohn- und Mobilitätskonzepte.

Plan4Better GmbH: Entwickler der GOAT-Plattform, spezialisiert auf datenbasierte Mobilitäts- und Stadtplanung sowie Geodatenanalyse.

Good Mobility Council: Fachleute für die Integration von Shared Mobility in städtische Strukturen, insbesondere im Kontext von Zertifizierungen und Nutzerzentrierung.

Arbeitsschwerpunkte:

Innerhalb des Konsortiums werden spezifische Arbeitspakete bearbeitet, die sich auf folgende Schwerpunkte konzentrieren:

Kleinteilige Datenerhebung: Sammlung und Analyse von Daten zur Barrierefreiheit und Walkability unter Nutzung vorhandener städtischer Datenquellen wie dem digitalen Zwilling, soziodemographischen Daten und Flächennutzungsdaten, um Inklusion und Mobilität für alle Zielgruppen zu gewährleisten.

Erreichbarkeitsanalysen: Untersuchung der Erreichbarkeit von Shared-Mobility-Angeboten sowie Zielen des täglichen Bedarfs, um optimale Standortentscheidungen zu ermöglichen.

Analyse der Nutzung von Shared Mobility: Auswertung von Ausleihvorgängen und Untersuchung der Nutzung öffentlicher Räume durch Shared-Mobility-Anbieter, um datenbasierte Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Berechnung Datenbasierter Stellplatzschlüssel: Berechnung von hochaufgelösten Stellplatzschlüsseln auf Basis von lokalen Erreichbarkeiten, Soziodemographie und Flächennutzung

Szenarienmodellierung und Empfehlungen: Entwicklung von Modellen und konkreten Vorschlägen zur Integration von Mobilitätsangeboten in die städtische Struktur.

Beteiligungsprozesse: Nutzung der Analyseergebnisse in Workshops und Dialogformaten mit Akteuren und Bürgern, um praxisnahe und akzeptierte Lösungen zu entwickeln.

Ziele und Ergebnisse:

• Entwicklung eines umfassenden Sharing-Mobilitätskonzepts für den Stadtteil Harthof, das als Baukasten für andere Quartiere in München und darüber hinaus skalierbar ist.

• Integration privater Mobilitätsangebote von Bestandshaltern wie der Münchner Wohnen in das Konzept, ergänzt durch öffentliche Angebote, die zunehmend an Mobilitätspunkten gebündelt werden.

• Bereitstellung der erhobenen und analysierten Daten zur Integration in den digitalen Zwilling, um die langfristige Nutzung und Weiterentwicklung des Konzepts zu unterstützen.

• Förderung der Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Akteuren sowie der Einbindung der lokalen Bürgerschaft, um Mobilitätslösungen zu schaffen, die den Alltag der Anwohner:innen erleichtern und ihre spezifischen Bedürfnisse berücksichtigen.

Besonderheiten:

Das Projekt zeigt, wie datenbasierte und partizipative Ansätze die Integration von Mobilitätskonzepten in bestehenden Quartieren fördern können. Durch die enge Zusammenarbeit der Partner entsteht ein umfassendes Konzept, das die Herausforderungen im Bereich der Mobilität mit innovativen Lösungen adressiert.

Menschen auf Fahrrädern
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